Achte Folge: Nach dem schrittweisen Rückzug der US-Truppen versuchen die auf sich selbst gestellten südvietnamesischen Streitkräfte erfolglos den Ho-Chi-Minh-Pfad in Laos zu unterbrechen. Sie erleiden riesige Verluste, und in Hanoi wie in Saigon beklagen Zeitzeugen diesen ebenso brutalen wie tragischen Bruderkrieg. Der Marinesoldat John Musgrave schließt sich der Bewegung Vietnamveteranen gegen den Krieg (VVAW) an, die in Washington an Einfluss gewinnt. Neil Sheehan veröffentlicht in der „New York Times“ die sogenannten Pentagon-Papiere, einen vertraulichen Bericht über die Hintergründe des Vietnamkriegs, was Präsident Nixon deutlich schwächt. Weltweit demonstrieren Menschen gegen die Luftangriffe, die Nixon als Reaktion auf die nordvietnamesische Offensive im Süden angeordnet hat. Der Fotograf Nick Ut berichtet über die Umstände, unter denen sein weltberühmtes Foto des durch Napalm verbrannten Mädchens entstand. Ende 1972 wird Nixon dank der Unterstützung der „großen schweigenden Mehrheit“ haushoch wiedergewählt.
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