Freitag, 10. Dezember 2021

Egotrip war gestern! Kunst im Kollektiv | TWIST | ARTE



Der Inhalt dieser Episode: Egotrip war gestern! Kunst im Kollektiv | TWIST | ARTE - Der Mythos des Künstler-Genies – ein Einzel-Talent, von der Muse geküsst, egozentrisch – so haben wir Künstler:innen lange glorifiziert. Doch damit scheint es vorbei: Ob bei der nächsten Documenta oder der Architekturbiennale in Venedig: Kollektive boomen. Woher kommt das Bedürfnis nach mehr "Wir" statt "Ich", nach Kunst im Kollektiv? Dieser Frage geht "Twist" in Berlin nach, der heimlichen Hauptstadt der Kollektive. Hier trifft Moderatorin Bianca Hauda das Kollektiv „Raumlabor“, das gerade einen goldenen Löwen auf der Architekturbiennale in Venedig gewonnen hat. Für ihre „Floating University“, ein Lernlabor am Rande des Tempelhofer Feldes in Berlin. Sie erzählen, warum sie sich fürs Arbeiten im Kollektiv entschieden haben und warum gerade Gemeinschaftsorte starke Architektur und Design brauchen. Außerdem schauen wir den Machern der nächsten Documenta über die Schulter – keinem Star-Kurator, sondern dem zehnköpfige Kollektiv „ruangrupa“ aus Jakarta, das gerade die wohl wichtigste zeitgenössische Kunstschau in Kassel vorbereitet. Und wen lädt „ruangrupa“ ein? Fast ausnahmslos Künstlerkollektive aus der ganzen Welt. Wie „The Nest Collective“ aus Nairobi. "Twist" trifft die Künstler*innen in der kenianischen Hauptstadt, die mit Filmen, Mode, Musik und Partys etwas verändern wollen. Gerade ist ihre Ausstellung „Invisible Inventories“ über geraubte Kunst aus Kenia im Frankfurter Weltkulturen Museum zu sehen. Gemeinsam wollen „The Nest Collective“ erreichen, dass künftige Generationen in Kenia irgendwann mit ihrem eigenen Kulturerbe groß werden. Aber kann ein Kollektiv nicht auch der Tod der kreativen Idee sein? Und warum hat vor allem der Kunstmarkt Probleme mit Teamwork? Darüber spricht Bianca Hauda mit Elke Buhr, Chefredakteurin des Kunstmagazins „monopol“. Zudem lassen wir uns vom jungen Kollektiv „punktlive“ zeigen, wie lebendig und witzig digitales Theater sein kann. Während des letzten Lockdowns haben sich die Theaterbegeisterten vor ihren Laptops zusammengetan und Goethes Werther – coronakonform - live ins Netz gebracht (werther.live). Damit haben sie einen Überraschungserfolg gelandet, Preise eingefahren und begeisterte Kritiken bis hin zur „New York Times“ geerntet. Gerade haben sie auch die Premiere von möwe.live – frei nach Anton Tschechow - im Netz gefeiert. Und wie siehts in der Literatur in Sachen Teamwork aus? Schreiben ist ja eher ein einsamer Job, denkt man gemeinhin. Beim Bestsellerautor Ken Follett sollte man genauer hinschauen… ein Fall für unsere satirische Rubrik „Psychogramm auf Instagram“. Kulturmagazin (D 2021, 30 Min) #kollektive #documenta #architekturbiennale Verfügbar bis zum 12/03/2022 Abonniert unseren YouTube Kulturkanal: https://www.youtube.com/channel/UCsygZtQQSplGF6JA3XWvsdg Abonniert unseren YouTube Hauptkanal (Dokus und Reportagen): https://www.youtube.com/user/ARTEde Folgt uns in den sozialen Netzwerken: Facebook: https://de-de.facebook.com/artede/ Instagram: https://www.instagram.com/arte.tv/?hl=de
Produziert von: Irgendwas mit ARTE und Kultur

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